ein bisschen frei
die bäckerfrischen tage plötzlich ein kleiner bissen nur so riesig scheint der kuchen mindestens zwölf stunden dick darf ich denn das so einfach sitzen lesen trödeln von hier nach da ganz albern springen das bissige klavier auf dem die pflicht im din a 4 format mit hexenfingern winkt die finster schmollende geschichte seit wochen nicht vollendet die voller strenge der verschwendungssucht der aussaat dieser so ungeheuerlich so vieler kostbarer minuten die strafe androht heißt verweigerung das bad der boden und das klo der eimer mit dem heißen wasser im flur der besen schräg und vorwurfsvoll ja wann denn endlich der tropfen essigreiniger punkt überm zeichen der exklamation ich pule mir ein krümelchen ein streuselchen von dieser stunde noch vor zwölf ein wortversuch ein ton ein zeichen sela und freundlicher grinst mit den schwarzen zähnen hell lachend bleckt die weißen das klavier ihr zwinkerndes vertrauen schenkt mir die geschichte der besen lässig und der eimer träumend vom sandstrand auf mallorca selbst der boden flüstert rauchig lass dir zeit am morgen ist auch noch ein http://sibille-roth.de
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Oktober 2020
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